Bei der Volleinspeisung wird der gesamte PV-Strom ins Netz eingespeist – ideal für Investorenmodelle, Freiflächenanlagen oder Standorte ohne Eigenverbrauch.
Volleinspeisung ist ein Betriebsmodell für Photovoltaikanlagen, bei dem die gesamte erzeugte Strommenge ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Der Anlagenbetreiber verbraucht den erzeugten Strom nicht selbst, sondern erhält für jede eingespeiste Kilowattstunde eine gesetzlich geregelte Vergütung – z. B. nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) oder im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA).
Bei der Volleinspeisung wird die PV-Anlage technisch und rechtlich so ausgelegt, dass sie keinen Strom an das eigene Gebäude liefert, sondern vollständig ins Netz einspeist. Der Standortbetreiber bezieht seinen gesamten Strombedarf weiterhin aus dem öffentlichen Netz. Dieses Modell wird oft gewählt, wenn kein nennenswerter Eigenverbrauch vorliegt oder wenn die Einspeisevergütung wirtschaftlich attraktiver ist als die Eigenstromnutzung – etwa bei hohen Vergütungssätzen oder externen Investorenmodellen.
Volleinspeisung eignet sich für Standorte ohne Eigenverbrauch oder für Geschäftsmodelle mit Fokus auf stabilen Erträgen aus der Netzeinspeisung. Unternehmen können dadurch ungenutzte Flächen wirtschaftlich verwerten – etwa durch den Verkauf des erzeugten Stroms oder durch Verpachtung. Die Volleinspeisung bietet Planungssicherheit, ist jedoch in Zeiten hoher Strompreise und zunehmender Eigenverbrauchsoptimierung häufig weniger wirtschaftlich als Teileinspeisung oder Eigenverbrauchsmodelle.
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