Redispatch ermöglicht Netzstabilität durch gezielte Steuerung von Stromerzeugung – Speicheranlagen wie BESS können dabei flexibel und vergütet unterstützen.
Redispatch bezeichnet die kurzfristige Änderung der geplanten Stromerzeugung durch Kraftwerke oder Speicheranlagen auf Anweisung von Netzbetreibern, um Engpässe im Stromnetz zu vermeiden. Ziel ist die Sicherstellung der Netzstabilität bei hoher Auslastung oder ungleichmäßiger Einspeisung.
Wenn in einer Region mehr Strom erzeugt als verbraucht wird – z. B. bei starker Wind- oder PV-Einspeisung – kann es zu Überlastungen im Stromnetz kommen. Netzbetreiber greifen dann ein, indem sie Kraftwerke im überlasteten Netzbereich drosseln (Redispatch-Maßnahme) und gleichzeitig Erzeugung in anderen Regionen hochfahren lassen. Seit dem Redispatch 2.0 (ab 2021) müssen auch kleinere Erzeugungsanlagen und Speicher ab 100 kW mit einbezogen werden. Batteriespeicher können hier aktiv unterstützen, indem sie gezielt einspeisen oder Last aufnehmen.
Redispatch ist ein zentrales Werkzeug zur Steuerung des Stromnetzes in Echtzeit – besonders wichtig in einem System mit hoher Einspeisung aus erneuerbaren Energien. Speicherlösungen leisten hier einen messbaren Beitrag zur Netzstabilität und können zusätzlich vergütet werden. Für Unternehmen entsteht so nicht nur ein netzdienlicher, sondern auch wirtschaftlich attraktiver Einsatzbereich.
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