Netzentgelte sind regulierte Stromnetzkosten – zentral für Wirtschaftlichkeitsanalysen, Standortwahl und Einsparpotenziale durch Lastmanagement.
Netzentgelte sind regulierte Entgelte, die Stromverbraucher und -erzeuger für die Nutzung der öffentlichen Stromnetze zahlen. Sie decken die Kosten für Betrieb, Instandhaltung, Ausbau und Steuerung der Stromnetzinfrastruktur – vom Übertragungsnetz bis zur lokalen Verteilnetzebene. In Deutschland machen Netzentgelte einen wesentlichen Anteil der Stromkosten aus – oft 30–40 % bei gewerblichen Abnehmern.
Netzentgelte werden von den Netzbetreibern auf Basis gesetzlicher Vorgaben (insb. StromNEV, EnWG, ARegV) kalkuliert und jährlich von der Bundesnetzagentur bzw. Landesregulierungsbehörden genehmigt. Sie unterscheiden sich je nach Netzebene, Spannungsebene, Verbrauchsprofil und Anschlussart (z. B. Mittelspannung, Hochspannung). Für größere Unternehmen gelten leistungsabhängige Tarife mit separatem Arbeitspreis (ct/kWh) und Leistungspreis (€/kW).
Netzentgelte sind ein zentrales Kosten- und Steuerungsinstrument im deutschen Stromsystem. Für Unternehmen mit hohem Energiebedarf bieten sie sowohl Transparenz über Infrastrukturkosten als auch Hebel zur Kostensenkung – z. B. durch Lastmanagement, Eigenverbrauch oder technische Flexibilisierung. Bei größeren Projekten oder Investitionen sollten Netzentgelte stets in die Gesamtwirtschaftlichkeit integriert und strategisch geprüft werden.
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