Mittelspannung verbindet Hoch- und Niederspannung – essenziell für Industrie, Großanlagen und Speicher mit Anschluss ab 135 kW.
Mittelspannung bezeichnet einen Spannungsbereich im Stromnetz zwischen 1 kV und 36 kV (1.000–36.000 Volt). Sie ist die zweite Netzebene zwischen der Hochspannung (für Übertragung) und der Niederspannung (für Endverbraucher) und wird hauptsächlich zur regionalen Verteilung elektrischer Energie genutzt – etwa zur Versorgung von Gewerbe- und Industriebetrieben, großen Gebäudekomplexen oder Einspeisung aus dezentralen Energieanlagen.
Im Stromnetz ist die Mittelspannungsebene das Bindeglied zwischen Hochspannungsnetzen (110 kV und höher), die Energie über große Distanzen übertragen, und Niederspannungsnetzen (bis 1 kV), die Haushalte, kleinere Betriebe und kommunale Gebäude versorgen. Mittelspannungsanschlüsse werden meist über Transformatorenstationen realisiert und erfordern besondere Technik (z. B. Schaltanlagen, Schutzsysteme) sowie technische Anschlussbedingungen (TAB) gemäß den VDE-Anwendungsregeln, insbesondere VDE-AR-N 4110.
Die Mittelspannungsebene ist eine zentrale Infrastrukturebene für die Energieversorgung größerer Betriebe und für die Einspeisung dezentral erzeugter Energie. Projekte mit Mittelspannungsanschluss unterliegen strengen technischen Vorgaben und müssen bei Planung, Zertifizierung und Betrieb professionell begleitet werden. Sie ermöglichen zugleich eine höhere Anschlussleistung, bessere Netzstabilität und direkte Teilnahme an Strommärkten oder Flexibilitätsdiensten.
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