Bilanzkreismanagement sorgt für Stromnetz-Stabilität, indem Erzeugung und Verbrauch exakt geplant und bilanziert werden.
Bilanzkreismanagement bezeichnet die steuernde Verwaltung von Stromflüssen in sogenannten Bilanzkreisen – virtuellen Konten, auf denen Erzeugung und Verbrauch saldiert werden. Ziel ist es, jederzeit ein Gleichgewicht herzustellen, um das Stromnetz stabil zu halten.
Ein Bilanzkreis erfasst alle Einspeisungen und Entnahmen eines Marktteilnehmers innerhalb eines Zeitintervalls (z. B. 15 Minuten). Verantwortlich ist der sogenannte Bilanzkreisverantwortliche (BKV).
Bei Abweichungen zwischen geplanter und tatsächlicher Energiemenge entsteht eine Differenz – diese muss mit teurer Ausgleichsenergie gedeckt werden. Je besser die Prognosen, desto geringer die Kosten und Risiken.
Bilanzkreismanagement ist das Herzstück des Strommarkts – und wird mit zunehmendem Anteil volatiler Erneuerbarer immer anspruchsvoller. Wer Speicher, PV oder Stromhandel betreibt, muss Bilanzkreise kennen und steuern – sonst drohen Kosten und Risiken durch Ausgleichsenergie.
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